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Mineralstoffe und Spurenelemente

Vanadium

Der Körper enthält ca. 100-200µg Vanadium. Es findet sich besonders in Milz, Leber, Hoden, Niere, Schilddrüse und in den Wachstumszonen. Innerhalb der Zelle ist Vanadium an den Zellkern und an Mitochondrien gebunden, im Serum an eisenhältiges Transferrin.

Funktion:
Einfluss auf die Mineralisierung der Knochen, Zahnschmelzbildung und Kariesschutz.
Vanadium wird blutzuckerregulierende Wirkung zugesprochen, es fördert, ähnlich wie Insulin, die zelluläre Aufnahme und Verwertung von Zucker (es scheint sogar in Abwesenheit von Insulin dessen Wirkung zu imitieren).
Es hat eine schützende Funktion vor Dislipoproteinämien und eine hemmende Wirkung auf die Bildung von LDL-Cholesterin.
Vanadium fördert den Glycogenspiegel in der Leber, verbessert ebenfalls die Aufnahme von Traubenzucker in die Muskulatur. Im Tierversuch fördert Vanadium die Fertilität.

Natürliches Vorkommen:
Buchweizen, Hafer, Gelatine, Radieschen, Erbsen, grüne Bohnen, Linsen. Besonders hoher Gehalt in Erdnuss-, Maiskeim-, Sojabohnen- und Sonnenblumekernnöl (600µg bis 4 mg/100g)

Dosierung:
10-100µg/Tag gelten als sicher.
Die derzeitige durchschnittliche tägliche Aufnahme beträgt ca. 10-20µg.
Hinweis: Überdosierungen hemmen das Enzym Superoxiddismutase! (Detoxifikation) und lösen Depressionen aus.