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Coenzym Q10

Coenzym Q10 bzw. Ubichinon spielt eine Schlüsselrolle bei der Bildung von Energie in den Mitochondrien. 95% aller energieliefernden Stoffwechselprozesse sind auf die Gegenwart von Ubichinon angewiesen. Wegen der zentralen Rolle im Energiestoffwechsel profitieren besonders atmungsaktive Gewebe wie Herz und Skelettmuskulatur von einer ausreichender Coenzym Q10 Versorgung.
Coenzym Q10 vermag als Antioxidans bereits im Blut freie Radikale abzufangen bevor es zu Gefäßschäden kommen kann. Coenzym Q10 regeneriert oxidiertes Vitamin E und wird dabei verbraucht.
Neben unzureichender Ernährung und Stress, sind zahlreiche Medikamente an radikalbildenden Oxidationsprozessen beteiligt. Coenzym Q10 kann daher bei folgenden Medikamenten Nebenwirkungen mildern: Beta Rezeptorenblocker, Cholesterinsenker vom Statin Typ, Tricyklische Antidepressiva und bestimmte Formen der Chemotherapie.

Ursachen von Coenzym Q10 Mangel:
Bis etwa zum 40 Lebensjahr kann Q10, bei guter Versorgung mit essentiellen Nährstoffen (Vitamin B-Komplex, Folsäure sowie bestimmte Aminosäuren), in ausreichender Menge vom Menschen selbst gebildet werden. Mit zunehmendem Alter nimmt jedoch die Bildung von Ubichinon ab.
Der Herzmuskel bei über 49jährigen enthält meist nur mehr 40% des Qu10 eines 20jährigen. Sportler, kranke und ältere Menschen weisen häufig niedrige Werte auf.

Anwendungsgebiete:

• Chronische Herzinsuffizienz: Herzrhythmusstörungen, Hypertonie
• Arteriosklerose
• Hypercholesterinämie und Hyperlipidämie
• Parodontopathien: Zahnfleischentzündungen
• Hepathopathien: Schilddrüsenüber- und Schilddürsenunterfunktion
• Diabetes mellitus Muskeldystrophie
• Neurodegenerative Erkrankungen: M. Parkinson, Kearns Sayere Syndrom, Apoplex, Depressionen, Stress, Erschöpfung
• Hauterkrankungen: Neurodermitis und Psoriasis
• unterstützt die Gewichtsabnahme bei Diäten
• Ausdauersport

 

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