Weitere Nährstoffe

Biotin Biotin ist an einer Vielzahl von Stoffwechselprozessen im Intermediär-Stoffwechsel mitbeteiligt.

Folsäure (Folacin) Folsäure ist wichtig für den Protein-Metabolismus und das Zellwachstum.

Vitamin B1 / Thiamin Vitamin B1 / Thiamin ist besonders wichtig für die Funktionen des Nervensystems.

Vitamin B2 / Riboflavin Vitamin B2 / Riboflavin ist von großer Bedeutung für den Kohlenhydrat-, Fettsäuren- und Protein-Stoffwechsel in den Zellen.

Vitamin B3 / Niacin Vitamin B3 / Niacin ist wichtig für die Funktion von über 200 Enzymen, das antioxidativen System und senkt Blutfette.

Vitamin B5 / Panthotensäure Vitamin B5 / Panthotensäure wichtig für die Energieproduktion, spielt eine bedeutende Rolle in der Protein- und Fettsynthese.

Vitamin B6 / Pyridoxin Vitamin B6 schüzt das Nervenmark, ist nötig für die Bildung von Neurotransmittern und hilft den Blutzuckerspiegel zu normalisieren.

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Beta-Carotin (Provitamin A)

Als Vitamin A werden alle natürlichen und synthetischen Verbindungen bezeichnet, die eine biologische Aktivität des Retinols besitzen. Vitamin A bezeichnet die biologische Aktivität, Retinoide und Carotinoide sind eine rein chemische Bezeichnung.
Es gibt mehrere natürliche Formen von Vitamin A. In tierischen Lebensmitteln nennt man es Retinol. Retinol ist an Fett gebunden in Rahm (Magermilchprodukte sind retinolarm), Eiern und Fleisch. Carotinoide sind chemische Verwandte des Beta-Carotins.

Funktion

Gallensalze werden zur Resorption des Beta-Carotin im oberen Dünndarm benötigt. Ungefähr 10 bis 50% des gesamten zugeführten Beta-Carotin werden im Gastro-Intestinaltrakt resorbiert. Innerhalb der Darm-Schleimhaut (Mukosa) wird Beta-Carotin mit Hilfe des Enzyms Beta-Carotin-15,15'-Dioxygenase in Vitamin A (Retinol) umgewandelt. Sobald der Körper über genug Vitamin A verfügt, wird weniger Beta-Carotin umgewandelt. Deshalb ist Beta-Carotin eine Vitamin-A-Ressource von hoher Sicherheit. Eine übermäßige Zufuhr führt nicht zu einer Vitamin-A-Hypervitaminose.
Überschüssiges Beta-Carotin wird vorwiegend in den Fettgeweben des Körpers gespeichert. Die Fettansammlungen von Erwachsenen sind oft gelb auf Grund des gespeicherten Carotin, während sie bei Kindern weiß sind. Ein überreichlicher Beta-Carotin-Konsum kann zu gelblicher Hautfarbe führen, die jedoch nach Reduzierung bzw. Einstellung der Zufuhr rasch verschwindet.
Beta Carotin nimmt in der Bekämpfung freier Radikale wegen seiner speziellen chemischen Struktur eine Sonderstellung ein. Seine Fähigkeit freie Radikale einzufangen, erstreckt sich im besonderen auf den sogenannten Singulett-Sauerstoff, einen hoch aktiven Auslöser für Radikal-Kettenreaktionen.
Beta-Carotin reagiert auch direkt mit freien Radikalen.
Vitamin A ist an Zellwachstum der Haut und Haare sowie am Sehvorgang und an der Synthese der Geschlechtshormone beteiligt. Es schützt die Schleimhaut vor Infektionen.

Natürliches Vorkommen

Die besten Quellen des Beta-Carotin sind tiefgelbe bzw. orange Früchte und Gemüse sowie dunkelgrüne Blattgemüse wie zum Beispiel:

  • gelbes und oranges Gemüse: Karotten, Bataten (Süßkartoffeln), Kürbisse
  • gelbe und orange Früchte: Aprikosen, Papayas, Mangos, Nektarinen, Pfirsiche
  • dunkelgrünes Blattgemüse: Spinat, Brokkoli, Endivien, Kresse sowie die Blätter von roten Rüben, weißen Rüben und Löwenzahn
  • sonstiges als Quelle in Frage kommendes Gemüse und Obst: Tomaten, Spargel, Erbsen, Kohl, Mais, Sauerkirschen, Pflaumen

Die Bioverfügbarkeit von Beta-Carotin aus Früchten und Gemüse ist abhängig von der Zubereitung vor dem Verzehr. Die folgende kurze Übersicht zeigt den Beta-Carotin-Gehalt pro 100 g essbarer Anteile auf:

  • Gemüse: Karotten (6,6mg), Kresse (5,6mg), Spinat (4,9mg), Brokkoli (1,5mg), Tomaten (0,5mg).
  • Früchte: Mangos (2,9mg), Melonen (2,0mg), Aprikosen (1,6mg), Pfirsiche (0,5mg), Orangen (0,1mg).

Ursachen von Beta-Carotin / Vitamin A-Mangel

  • kann bei allen chronisch entzündlichen Darmerkrankungen entstehen
  • Rauchen
  • hoher Alkoholkonsum
  • intensive Sonnenbestrahlung
  • Lesen von bzw. Schreiben auf weißem Papier und arbeiten am PC erhöhen den Bedarf
  • Medikamente wie einige cholesterinsenkende und bestimmte Schlaftabletten verringern die Resorption.
  • bei Patienten mit Hypothyreose und Diabetes fehlt die Umwandlungsfähigkeit aus pflanzlichen Nahrungsmitteln von Carotin zu Vitamin A

Anwendungsgebiete

  • Zellschutz der Haut, Akne, Psoriasis
  • Prophylaxe und Therapie von Krebs
  • Hyperkeratose, trockene Haut, Haare und Augen, Schuppen, Faltenbildung, brüchige Fingernägel
  • Fortpflanzungsstörungen
  • erhöhtes Risiko für Nierensteine, arteriosklerotische Herzerkrankungen
  • allgemeine Wachstumsstörungen
  • Störungen des Tast- und Geruchsinn
  • Appetitmangel
  • Antioxidans (Singulett-Sauerstoff)
  • Lebererkrankungen
  • Pankreasinsuffizienz
  • Atemsweginfekte
  • Nachtblindheit, photosensitive Erkrankungen
  • Herz-Kreislauferkrankungen
  • Beta Carotin reduziert die Oxidation des LDL-Cholesterins
  • Asthma, Augenerkrankungen (grauer Star)

Tagesbedarf

gesunder Erwachsener: 2-4mg

 

 

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